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Zentrale Notfall-Nummern

Polizei
110

Feuerwehr, Notarzt, Rettungswagen
112

Für Horbach und Verlautenheide
(0241) 19222

Gehörlose können unter 112 ein Fax schicken (weitere Infos: www.hgz-aachen.de).

Ärztlicher Bereitschaftsdienst
116117

Kostenlose Faxnummer für Hör- und Sprachgeschädigte
(0800) 5895210

Weitere Notfall-Rufnummern

Suchtnotruf Kreis Aachen
(0800) 7824800

Telefonseelsorge
(0800) 1110111
(0800) 1110222

Frauenhaus (Fachstelle gegen häusliche Gewalt in der Städteregion Aachen)
(02404) 91000

Frauen- und Kinderschutzhaus Aachen
(0241) 470450

Zahnärztlicher Notdienst
(01805) 986700

Informationszentrale gegen Vergiftungen des Landes NRW
(0228) 19240

Notaufnahme
Alexianer Zentrum für seelische
Gesundheit

Alexianergraben 33
52062 Aachen

(0241) 477010

Zugang:
Haupteingang Alexianergraben 33

Ihr Weg zu uns

Halt in Lebenskrisen

Spiritualität und der Glaube an Gott haben für viele Menschen eine große Bedeutung im Leben. Gerade Menschen, die sich in Lebenskrisen befinden, sind häufig auf der Suche nach Sinnfindung, Orientierung und Halt. 

Die Menschen, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, sind mit Krankheit oder einer Lebenskrise konfrontiert. Manche erleben ihre Situation als Ausnahmesituation. Sie fragen sich vielleicht, wie ihr Leben wohl weitergehen wird, sie haben Ängste, und neue, vielleicht veränderte Aspekte des Lebens treten in den Vordergrund.

Unsere Seelsorge begegnet den Menschen auf Augenhöhe: In Sprache, Ausdruck, Inhalt und im Miteinander. Sie trägt dazu bei, dass Krise, Krankheit, Alter und Behinderung weniger als ‚defizitär‘, dafür umso mehr als lebenswert angesehen werden.

Thomas Hoff, Diakon

 

Die Seelsorge bietet da, wo Medizin, Pflege, Therapie und Betreuung vielleicht nicht alle Facetten erfassen können, ihre Unterstützung an. Wir wissen, Spiritualität und der Glaube an Gott haben für viele Menschen gerade in Lebenskrisen eine große Bedeutung. Die Seelsorge ist ein Angebot, Sie in Krisen zu stärken, mit Ihnen Antworten auf Ihre Fragen zu suchen und im Glauben Ermutigung zu erfahren. Es richtet sich an alle Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten, an Angehörige, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Konfession oder Religion Sie angehören!

Da ist jemand, der dein Herz versteht
Und der mit dir bis ans Ende geht
Wenn du selber nicht mehr an dich glaubst
Dann ist da jemand, ist da jemand (Adel Tawil)

Diese Zeilen stammen aus einem modernen deutschen Popsong. Und sie stehen für mich für das, was ich als gläubige Christin zu den Menschen tragen möchte. Gott ist der „Ich bin da“. So hat er sich selbst im Ersten Bund beschrieben. Er hat sich uns zugewandt, wendet sich nicht ab. Seelsorge bedeutet für mich, begleitend dazu sein, auch in Krankheit und Bedrückung.

Ilona Ruhm, Pastoralreferentin, katholische Seelsorgerin

Unser Selbstverständnis Die Seelsorge in den Alexianer-Einrichtungen steht in der Tradition der Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder und bezieht ihren Auftrag aus der Botschaft Jesu. Ihr biblischer Leitspruch „caritas christi urget nos“ – Die Liebe Christi drängt uns (2 Kor 5,14) – inspiriert das Handeln der Seelsorge. 

Die Seelsorge begleitet Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen und weiß um Gottes heilende Gegenwart. Sie versteht es als ihre Aufgabe, diese Grundhaltung in den Einrichtungen zu fördern und sie als Handlungsgrundlage aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lebendig zu halten. Sie gestaltet und fördert das christliche Leben in den Einrichtungen. Sie ist offen für Menschen nicht christlicher Herkunft. Wir betrachten den Menschen als Ebenbild Gottes, versehen mit seiner unverwechselbaren Würde. Diese gilt es zu bewahren in allen Phasen menschlichen Seins. Die Seelsorge arbeitet mit den anderen Diensten in den Einrichtungen zusammen. Gleichzeitig bietet sie in ihrer Eigenständigkeit einen Raum der Verschwiegenheit und Vertraulichkeit.

Die Seelsorge handelt in ökumenischer Verbundenheit der Kirchen. Institutionell orientiert sie sich an der Handreichung der Katholischen Bischofskonferenz „Die Sorge der Kirche um die Kranken“ (Bonn 1998) und an den Leitlinien für die evangelische Krankenhausseelsorge „Die Kraft zum Menschsein stärken“ der EKD (Hannover 2004).


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