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Gehörlose können unter 112 ein Fax schicken (weitere Infos: www.hgz-aachen.de).

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Weitere Notfall-Rufnummern

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(02404) 91000

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Zahnärztlicher Notdienst
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(0228) 19240

Notaufnahme
Alexianer Krankenhaus Aachen

Alexianergraben 33
52062 Aachen

(0241) 477010

Zugang:
Haupteingang Alexianergraben 33

Ihr Weg zu uns

Begleiten Sie uns auf eine kleine Reise

Wir möchten Sie mitnehmen auf eine kleine Reise durch unsere Einrichtungen und Angebote. Dazu erzählen wir Ihnen die Geschichte eines Patienten und Klienten. Die Lebensdaten stimmen, die Stationen seines Aufenthaltes bei uns sind teils exemplarisch gewählt. So möchten wir zeigen, wie wir unsere Patientinnen und Patienten, unsere Klientinnen und Klienten durch verschiedene Lebensphasen begleiten. Ganz konkret und stets orientiert an dem, was sie brauchen und sich selbst wünschen.

Hand in Hand

Aus der Gesamtheit von Krankenhaus und Wohn- und Beschäftigungsverbund ergibt sich das besondere Angebotsprofil der Alexianer für Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen, das sehr individuelle Hilfen in unterschiedlichen Lebenssituationen ermöglicht.

Die Übergänge zwischen den verschiedenen Stationen stellen wir für unsere Patientinnen und Patienten sowie Klientinnen und Klienten sicher. Wir stellen die erforderlichen Kontakte her, treffen Absprachen, helfen bei der Organisation. Wir sehen den Menschen ganzheitlich und bieten eine durchgängige Versorgungskette an. Das ist Teil unseres Selbstverständnisses, ebenso wie das Angebot einer seelsorglichen Begleitung, die von Patientinnen und Patienten sowie Klientinnen und Klienten jederzeit in Anspruch genommen werden kann.

Die Geschichte von Udo K. Nach der Schreinerausbildung studiert Udo K.* Stadtplanung. 15 Jahre lang arbeitet er fest angestellt bei einer großen Kommune. Mit 39 Jahren erkrankt Udo K. an einer Schizophrenie. Er begibt sich in Behandlung an seinem damaligen Wohnort, zieht dann aber nach Aachen um.

Sein niedergelassener Arzt überweist ihn ins Alexianer Krankenhaus Aachen, und Udo K. meldet sich in der Aufnahme. Nach einem kurzen stationären Aufenthalt wechselt Udo K. in die ambulante Behandlung. Er nimmt seine regelmäßigen Arzttermine in der Psychiatrischen Institutsambulanz wahr und an der Ambulanten Arbeitstherapie teil. In der Holzwerkstatt fühlt er sich sofort gut aufgehoben.

Udo K. ist alleinstehend. In der Krankheit gestaltet sich die Beziehung zu Eltern und Geschwistern schwierig. Die regelmäßigen Termine bei den Alexianern geben ihm Halt, er lernt andere Menschen kennen, kann sinnvoll tätig sein. Er stabilisiert sich.

Udo K. kehrt an seinen Arbeitsplatz als Stadtplaner zurück. Doch nach einem Jahr führt ein Krankheitsrückfall in die Berentung. Die medizinische Behandlung und die Teilnahme an der Arbeitstherapie bei den Alexianern stabilisieren Udo K. wieder. Im ruhigen Rahmen der Arbeitstherapie, fachlich angeleitet und begleitet, erlebt Udo K. sich wieder als leistungsfähig. Er nutzt weitere Angebote. Zu Hause unterstützt ihn inzwischen das Ambulant Betreute Wohnen (BeWo) der Alexianer.

BeWo: mehr als Wohnen Udo K. vermisst soziale Kontakte, geht kaum um sich, zieht sich zurück. Sein BeWo-Betreuer hilft ihm, den Tag zu strukturieren und bringt ihn in Kontakt mit anderen Menschen.

Heute besucht Udo K. regelmäßig seine BeWo-Gruppentreffen. Er hat einen Freundeskreis gefunden, spielt gern Karten, geht regelmäßig schwimmen, engagiert sich in einer Betroffenengruppe.

Die Ambulante Arbeitstherapie bleibt sein Ankerpunkt. Den Zugang ermöglichen ihm Heilmittelverordnungen seines behandelnden Arztes, zeitweise nimmt er als Klient im Rahmen einer tagesstrukturierenden Maßnahme teil.

Die medizinische Behandlung von Udo K. erfolgt bedarfsorientiert im Zusammenspiel von niedergelassenem Arzt, Psychiatrischer Institutsambulanz und Krankenhaus. Auch die Ambulante Pflege zu Hause wäre im Bedarfsfall schnell verfügbar. Udo K. kommt ohne stationäre Aufenthalte aus. Er ist stabil und führt ein aktives Leben.

Geholfen haben ihm Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, der Sozialdienst, der psychologische und therapeutische Dienst, Betreuerinnen und Betreuer, das stabile Umfeld, in dem er sich bewegt, Einzelgespräche und Gruppen wie die Psychoedukation. Udo K. hat gelernt, mit seiner Krankheit zu leben. Er kann sein, wie er ist. Die Alexianer haben ihm dazu den erforderlichen Raum und Rahmen geboten.

(* Name von der Redaktion geändert)


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